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pipe-bowlNatürlich kann man das im Nachhinein so sehen. Aber als „Nevermind“ (ich kannte die Band vorher nur dem Namen nach) erschien, schlug das Album für mich seinerzeit doch mit Donnerhall ein. Völlig unabhängig von Cobain’s mentalem Zustand. Dass er hier tatsächlich seine Befindlichkeiten dermaßen transportierte, fiel zu einem späteren Zeitpunkt auf. Zunächst war es schon eine Initialzündung für all diejenigen, die damals in ihrem bevorzugten Genre nur noch Pudel-Rock hatten. Ich glaube auch nicht, dass Nirvana in erster Linie die ausschließlich Punk-affinen Hörer angesprochen haben, sondern eher die Rockisten-Fraktion.
Ich fand das Geschrei von „Smells Like Teen Spirit“ ziemlich enervierend. Ich habe damals nicht im mindesten daran gedacht, mir das auf Plattenlänge anzutun.
Ich habe erst mit der MTV Unplugged Geschichte Nirvana etwas abgewinnen können.
Später habe ich mir Nevermind vom Grabbeltisch gekauft, weil man das ja irgendwie haben muß. Aufgelegt habe ich sie vielleicht 2-3 mal seitdem.
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