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Nick, wir verstehen uns wie immer blind. Natalie Portmans „I truly deeply love you“, das ist eines der innigsten Kino-Liebesbekenntnisse überhaupt. „Star Wars“ die Saga in Serienform, die läppische Mythologie um Weltraumritter und Ringelzopffräuleins lockt mich nicht im Geringsten, mich interessiert George Lucas, der Filmemacher. Und der ist bei dieser Space Opera eben nirgends präsenter denn in „Clones“ und „Sith“. In den beiden Filmen vollzieht sich (wenn auch im beschränkteren Umgang) das gleiche Wunder wie bei seinen Drehbücher für die Indiana-Jones-Filme: Die prägenden Genres und Serials seiner Kindheit entfächern sich innerhalb ein und desselben Filmes kaleidoskopartig, Sci-Fi-Peplums werden zu Neonlicht-Noirs, Wüstensand-Western zu Seefahrtabenteuern, die Fantasie treibt Blüten und facht Lucas zu wilden, grenzenlosen Farbstürmen an. Wie viel davon findet sich in der zweidimensionalen Bilderwelt von „Episode 4″? Oder gar in den beiden bedeutungsüberladenen Folgefilmen?
nail75[…] wohl die schlechteste und unterträglichste Liebesgeschichte der Filmgeschichte […]
Die Szenerie, die Ausstattung, die Farbgebung, Natalie Portmans Glühen: Bist du für all das wirklich umempfänglich?
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A Kiss in the Dreamhouse