Re: Edgar Wallace

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napoleon-dynamite
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Nick LonghettiDer rote Kreis (Jürgen Roland, 1960)

Das ist auch mein liebster.

Besternen kann ich gerne bei Gelegenheit, in a nutshell: Generell sind die Sachen von Alfred Vohrer sehenswert, insbesondere „Die toten Augen von London“, ausgerechnet die beiden Filme, in denen der Einfluss von Mario Bava am deutlichsten wird („Der Mönch mit der Peitsche“ und „Die blaue Hand“), haben allerdings fürchterlich zusammengeleimte Storylines. Harald Reinl liefert mehrheitlich solide Genrearbeit ohne Ausreißer nach unten und mit „Zimmer 13“ (Drehbuch: Will Tremper!) leicht überdurchschnittliches. Der andere Film von Jürgen Roland, „Der grüne Bogenschütze“, ist nicht übel, wenn man Gert Fröbe ertragen kann. Was Freddie Francis, Riccardo Freda, Umberto Lenzi und Jess Franco für Rialto gedreht haben, gefällt mir natürlich ausgesprochen gut, hat allerdings mit der ursprünglichen Reihe nicht mehr viel gemein. Den Rest muss man meiner Meinung nach nicht gesehen haben.

Argentos überragender „Uccello“ basiert übrigens, wie Francos „Der Todesrächer von Soho“, Crispinos „Geheimnis des gelben Grabes“ und „Il gatto a nove code“ auf einer Vorlage von Wallaces Sohn Bryan Edgar. Mehr oder weniger natürlich, im Grunde basieren diese Filme auf gar nichts.

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A Kiss in the Dreamhouse