Re: Louis Armstrong

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gypsy-tail-wind
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Manierismen – Wiki sagt: „Neben der kunstgeschichtlichen Bedeutung wird der Begriff auch universell benutzt und bezeichnet dann eine Handlung oder Haltung, die als gekünstelt („manieriert“), pathetisch oder schwülstig empfunden werden kann.“

Pathetisch eher nicht, schwülstig, nunja… was ich meine ist, dass Kyle gewisse Elemente in seinem Spiel hatte, die wiederkehrten, absehbar waren, quasi zur Routine wurden.

Was ich übrigens interessanter finde (als Trummy Young, der macht eigentlich stets einen guten Job, Kyle unter dem Strich auch), ist Bigard – der scheint ohne Ellington führungslos, kaum in der Lage, ein gewichtiges musikalisches Statement abzugeben, er glissandiert und verziert (durchaus auf „manieristische“ Art und Weise in diesem Fall, also schwülstig und gekünstelt). Das ist doch bemerkenswert, denn bei Ellington war er ein überzeugender Solist. Bei Armstrong ist er fast nur noch Zierat. (Sein erster Nachfolger Edmond Hall ist da ein ganz anderer Fall!)

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