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pinchNein, davon war auch nicht die Rede. Ich sehe keinen Grund, weshalb du das jetzt als Argument bringst.
Fehlende Authentizität ist doch genau das, was Du beklagst. Und daß Lydon kein ernstzunehmender Musiker sei.
Wie gesagt, ich finde es sehr verwunderlich, wie widersprüchlich hier teilweise argumentiert wird. Auf Authentizität wird auch gerne mal verzichtet, wenn es denn passt. Eine so vielfältige, schnelle und schillernde Szene, so unreflektiert abzutun, ja gar zu verurteilen (Poser, Vermarktung, McLaren, Kopie), kann ich absolut nicht nachvollziehen. Eine Arroganz, die ich von Zeitzeugen vielleicht noch akzeptieren könnte.
pinchSehr schön. Die Herren Shaw und Marsh sprechen mir aus der Seele.
Auch hier, klingt natürlich cool. Vor allem für einen Nachgeborenen. Aber wie vielen Bands hat das Label Punk eigentlich geholfen, überhaupt erst wahrgenommen zu werden? Dutzenden? Hunderten? Tausenden? Wie sehr hat es den von Dir favorisierten US Bands, die im UK mit offenen Armen (und Ohren) empfangen wurden, geholfen? Nicht zuletzt dabei, den eigenen Lebensunterhalt zu verdienen. Und hättest Du ohne dieses Label, diese Ära im Nachhinein überhaupt erst wahrgenommen oder auch nur annähernd verstanden? Etwas vermessen, sich per Literatur an etwas abzuarbeiten, zu verstehen und dann zu beschließen, „so, das Label Punk brauche ich jetzt nicht mehr, den Begriff überlasse ich den Anfängern“.
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