Re: Punk

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napoleon-dynamite
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lathoSimon Reynolds, sie hier?

Reynolds‘ Haltung hat insofern ihren Nutzen, da er penibel die vielfältigen Post Punk-Movements ordnen konnte und ihnen dadurch zu einem nötigen Recht verhalf, das sie gegenüber der viel ausführlicheren Dokumentation von Punk bisher nicht besaßen. Ich würde es dennoch eher als einen rein polemischen Kunstgriff auffassen, wenn er Punk nur eine energetische Brückenfunktion einräumt. Für eine solche schwache Attitüde ist er viel zu gebildet.

@Pinch
So führt ein Begriff wie Punk aber nur ins Leere. Es gibt viele Eigenschaften, die den Spirit & den Kern & das Wesen von Jazz oder Rock ’n‘ Roll genau treffen können, dennoch ist nicht gleich alles Swing, was eine bestimmte Haltung oder Wirkung teilt. Punk hat in erster Linie eine relativ klare stilgeschichtliche Bedeutung und muss diese (auch bei allen einengenden Schwierigkeiten, die so eine Definition dann immer liefert) beibehalten. Sonst wird es schnell beliebig und irgendwie auch uninteressant.

Was du eher mit deiner Auflistung meinst, ist eine bestimmte, vielfältige Vorstellung von anvantgardistischer Kunst, die sich bevorzugt nonkonformistisch und formzerstörend äußert. Daran hat die tatsächliche Punk-Bewegung teilweise partizipiert, zum Teil aber auch nicht.

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A Kiss in the Dreamhouse