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pinch“Punk“ ist eine Worthülse für eine Haltung, die sich nahezu in jeder Kunstform finden lässt. „Punk“ war auch der frühe Elvis, „Punk“ waren Screamin‘ Jay Hawkins, Charlie Parker, Barrett Strong oder Jackson Pollock und Arnold Schönberg. Es kommt auf die Radikalität an, nicht auf eine Adaption einer stilistischen Vorgabe. Auf die innere Überzeugung und auf den kompromisslosen Ausdruck. Vieles davon gabs 1977, aber das meiste war Fassade, Mitläufertum, Popanz. Das legte sich erst nach der ersten Hysterie. 1977 stellte die Weichen, alles danach kam dadurch erst in Fluss und fand seinen wirklichen Ausdruck.
Das sehe ich etwas anders. der frühe Elvis oder SJH hatten die Energie des R’n’R, aber bestimmt keinen „Punk“. Punk hat im wesentlichen auch etwas mit der Verachtung des Bürgerlichen zu tun, und das sehe ich da nicht. Bei den Proto- Punk Bands wie z.B. den Stooges oder MC5 aber sehr wohl.
Auch wesentlich ist aber die von Dir genannte „innere Überzeugung und den kompromisslosen Ausdruck“.
pinch
So gesehen, bedeutet mir „Punk“ alles und zugleich auch nichts, weil ich es nicht als Summer of 77 Phänomen sehe, sondern als Ausdruck innerer Überzeugung und kompromissloser, nicht korrumpierter Haltung. Aber dafür brauch ich das Etikett „Punk“ nicht.
Wie willst Du das Kind denn sonst nennen?
pinch
Zum zweiten Teil deiner Frage: THE CLASH waren die Besten. „White Riot“ ist ein Meilenstein, wie es kaum einen zweiten in der Rockmusik gibt. Sowohl von der Haltung, der Überzeugung und der maßlosen Energie.
Die Antwort gefällt mir.
Aber wie sieht es denn bei Dir mit The Clash auf LP- Länge aus? Uninteressant ?
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