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@nail
Sag ich doch: Beginn bis Mitte 70er waren wir in Arlington. Ich kam 77 nach München wg. Studium.
Und den direkten Vergleich USA, UK oder Deutschland führe ich gar nicht, geht auch nicht auf ein paar Sätze verkürzt. Ich sage einzig, wie es bei mir ankam, ohne Analogien zu ziehen. In USA spielte abgesehen von NYC (später dann LA, aber auch da nur sehr reduziert) das, was hier so aufgebauscht die Punkszene in USA genannt wird, kaum eine Rolle. Nicht mal am College Radio.
Und schließlich: Es geht gar nicht um den Vergleich Genesis-Clash oder ähnliches. Es geht einfach darum, dass die Prog-, Rock-, Stadionbands verkauften ohne Ende. Und welbst wenn Clash (als fast einzige der Punkbands) in den USA ein paar (nicht allzu große, bitte) Hallen füllte, dann verkauften sie dennoch kaum Platten. (Leider, übrigens).
Noch was: Wenn man die gesammelten Aussagen solcher „No Depression“ Bands wie Uncle Tupelo hört, wurden sie total von Punk musiksozialisiert. Hört man sich die Platten der Bands an, so ist das einzige, was auf diesen „Punk“ schließen läßt, eine etwas fahrlässige Beherrschung der Instrumente, die Melodien verblieben durchaus im Gram Parsons-Horizont der US-Musiktradition.
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