Re: 28.05.11 – "Josh Homme Special" + "Auf der Couch mit Max Munzl"

Startseite Foren Das Radio-Forum StoneFM 28.05.11 – "Josh Homme Special" + "Auf der Couch mit Max Munzl" Re: 28.05.11 – "Josh Homme Special" + "Auf der Couch mit Max Munzl"

#8009055  | PERMALINK

lucy-jordan
Metalmama

Registriert seit: 26.11.2004

Beiträge: 34,503

Eine geklaute Idee und ein Experiment – das erwartet euch heute Abend bei unserer Sendung „Auf der Couch mit Max Munzl“. Geklaute Idee, weil wir so begeistert waren von Jim Keats und ihrer „Life on Mars“-Sendung, dass wir Ähnliches ebenfalls in Angriff nehmen wollten. Und ein Experiment, weil die Struktur dieser Sendung bis zu diesem Mittwoch noch gar nicht fest stand, da wir immer noch nicht klar sahen, wie wir das Ganze umsetzen würden. Und ob das Experiment gelungen ist, entscheidet heute Abend ihr!.

Worum geht es nun konkret? Auf der Couch mit Max Munzl ist unsere Sendung über Dr. Psycho – Die Bösen, die Bullen, meine Frau und ich, einer Fernsehserie, von Stefan Raabs „Brainpool“ in zwei Staffeln in den Jahren 2007 – 2008 produziert mit Drehbüchern von Ralf Husmann, der vorher mit Stromberg einen klaren Punktsieg landen konnte:

Warum ein Experiment?

1. Da ist zum einen die Serie selbst: Pro Sieben, der Sender, der sie ausstrahlte, gelang es vorzüglich, sie im Programm zu versenken inmitten äußerst grottiger Comedy-Sendungen. Die Kritik war allseits begeistert, es hagelte Preise, die Zuschauer blieben fern. Von daher wundert es uns nicht, wenn nur wenige heute Abend diese Serie kennen.
2. Von Anfang an fiel uns beim Zusehen auf, dass in den einzelnen Folgen ungemein viel (bis zu 20 pro Folge), ungemein witzige Musikschnipsel auftauchten, die deutlich mehr bedeuteten als bloße Untermalung. Dabei wurden nicht nur erfrischende Songs hipper, junger Künstler verwendet, sondern auch schöne Sachen vergangener Jahrzehnte. Aber auch … Trash, zumindest grenzwertig, wenn nicht gar unterirdisch, aber immer im gescheiten Bezug zu Handlung. Ein Könner war am Werk … aha, Charlotte Goltermann. Natürlich konnten wir uns dem Trash nicht verwehren, haben somit definitiv auch echte Scheußlichkeiten im Programm, hoffen aber … na, ja … An dieser Stelle ein Riesendankeschön an R2D2, der half einige Lücken mit zum Teil scheußlichen, aber unverzichtbaren Song zu stopfen :liebe: !
3. Die ganze Serie zeigt Anleihen an Screwball-Comedies, ist sehr dialoglastig mit hohem, natürlich oft derbem Wortwitz. Unverzichtbar also, Zitate einzufügen. Dabei war uns ganz klar, dass die Zitate auch ohne Bild funktionieren müssen und wir kein Hörspiel produzieren wollten … schließlich sollte es ja um die Musik gehen. Am Ende steht das Verhältnis von Wort zu Musik 1:1, wobei – keine Angst – die Musikstücke natürlich viel, viel länger sind als die Sprechschnipsel.

Gleich geht’s los!

--

Say yes, at least say hello.