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sparchJetzt nicht alles in einen Topf werfen, abgesehen davon, dass Japanese Whispers gar kein richtiges Album ist, sondern nur eine, allerdings vorzügliche, Sammlung von Pop-Singles, haben the Cure auch schon vor Pornography den ein oder anderen für Deine Begriffe seichten Song (Boy don’t cry) gemacht. Kiss Me Kiss me Kiss Me vereint dagegen die düstere als auch die poporientierte Seite von The Cure und ist dabei zu keiner Zeit seicht (im negativen Sinne).
Dann ist es eben ein B-Seiten Compilation, hab ja nix anderes behauptet.
Leg nicht jedes Wort auf die Goldwaage. „Boys don’t cry“ ist für mich übrigens in keinster Weise ein seichter Song, Pop hingegen schon. „Kiss me, kiss me, kiss me“ vereint. naja…
Also wenn Du die 2 vielleicht 3 guten Songs wegläßt, bleibt ein bombastisches, kitschiges, extrem unterkühltes Werk, das mit z.t. mehr als schlimmem Gesang unterlegt ist.
Ganz besonder schrecklich: „Catch“, „Just like heaven“ und viele weitere…(„Friday I’m in love“ übrigens auch !)
Sehr gut: „The kiss“
Das Cure dem Pop zugewandt waren, hat mich hingegen nie wirklich gestört. Warum auch ? „Jumping some…“, „Boys don’t cry“ oder „Plastic passion“ sind klasse lockere Songs, die ich sehr gerne höre. Wobei auch diese letztlich nicht gegen Kalliber wie „One hundred years“, „Charlotte sometimes“ oder „A forest“ ankommen. Ist eben die Phase die mir am meisten zusagt. „Kiss me…“ ist und bleibt für mich ein schwerer Ausrutscher, die späteren habe ich mir nicht mehr angeschafft. „Desintegration“ kommt evtl. irgendwann noch.
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Hold on Magnolia to that great highway moon