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Herr RossiMir haben die „poppigeren“ – verspielten, romantischen – Songs von The Cure immer sehr gefallen – Boys Don’t Cry, Love Cats, Inbetween Days, Close To Me, Catch, Pictures Of You … Brillant. Warum sollte das seicht sein, nur weil es nicht so vordergründig „depri“ ist?
Das war schon immer das Dilemma mit The Cure und ihren (optisch) „typischsten“ Fans. Früher sogar noch ausgeprägter als heute. Da konnte eine Platte nicht düster genug sein. Und natürlich waren immer nur die Songs am Besten, in denen Robert Smith am wehleidigsten lamentierte… Das war wie die Karikatur eines sportlichen Wettbewerbs. Dabei vergaßen die signifikantesten The Cure-Schwarzkittel-Fans immer wieder, daß Robert Smith für sich und seine Band die grossen Popgesten entdeckte und auch dies auch immer gerne propagierte. Obwohl auch ich „Pornography“ als den grandiosesten Moment der Band ansehe, waren mir die Popsingles auch schon immer lieb und teuer. Und einige davon sind schmerzhaft wehmütiger und tiefgründiger als mancher musikalische Deprimoloch.
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I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sad