Startseite › Foren › Kulturgut › Für Cineasten: die Filme-Diskussion › "Django Unchained" – der neue Tarantino › Re: "Django Unchained" – der neue Tarantino
FilterIch denke, man muss zwischen dem Soundtrack und der Musik als Teil einer Szene unterscheiden. Einerseits also der Rapsong, den man eindeutig als künstlerisches Stilmittel Tarantinos wahrnimmt, andererseits „Für Elise“, das in die Handlung eingebunden ist und wo Anachronismus dann schon eine gewisse Bedeutung hat.
Stimmt schon, aber der Soundtrack bleibt eine Form von Anachronismus und gerade wegen der exponierten Stellung könnte man sich doch dabei zu allererst fragen, was der in einem Western zu suchen hat, bevor man sich auf Detailsuche begibt. Daran störte sich bisher aber kaum jemand.
hakan39Dass die zur Zeit der Handlung „Für Elise“ noch gar nicht kennen konnten, das meine ich gar nicht. Was hat „Für Elise“ überhaupt in einem Western zu suchen? Oder Nofretete: Die Büste wirkte m.E. ausgesprochen deplaziert. Jedes Detail für sich genommen: Belanglos. Aber in der Summe…
OK, dann hab ich das falsch verstanden. Mir sind diese Dinge nicht unangenehm aufgefallen, weil sie zur Charakterzeichnung Candies als „Kultur-Poser“ gehören.
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