Also für mich ist es schon irgendwie unbefriedigend, wenn neue Radiohead & Strokes Platten erscheinen, und man wird dann im RS mit BAP – Gemälden und seitenlanger Southside / Hurricane – Bewerbung abgespeist.
Man hat sich konsolidiert, ja. Aber von tatsächlicher Relevanz ist man trotzdem mal wieder hoffnungslos weit entfernt. Bastian Pastewka, bitteschön ?! Larry David, schon mal was von gehört ?! Und Fukushima implodiert und was sieht sich Willander im Fernsehen an ? Danni Lowinski, oder was ?!
Und wenn Stuckrad-Barre tatsächlich doch mal was lohnens- und lobenswertes auf die Beine stellt (seine ZDF-Neo Sause), dann wird nicht davon berichtet ? Aber ellenlangen Popshopping – Humbug, das geht immer…
Das Gleiche gilt für ein Thema wie True Blood. Man sollte sich in einer globalisierten und vernetzten Mediengesellschaft vielleicht endlich einmal von bestimmten Veröffentlichungsriten verabschieden. Man muss nicht mehr notgedrungen warten, bis eine womöglich interessante neue Serie möglichst schlecht synchronisiert kurz vor Mitternacht auf RTL2 zu laufen beginnt, um über sie legitimer Weise berichten zu können…
Insgesamt fehlt mir persönlich einfach die inhärente Ausrichtung und Positionierung im Heft, es fügt sich nichts zusammen. Kinderkram & Alte Meister. Und Musik wird in den Randbereich gedrängt. Wiki – Leaks, meinetwegen (auch wenn mir nun wahrlich nicht so recht aufgehen will, was denn daran ach so exklusiv sein soll, wenn man relativ willkürlich einige Seiten aus einem bald erscheinenden Buch herauskopiert). Aber doch nicht auf 8 von 98 Seiten ! In einem Musikmagazin…
Und einmal, nur einmal möchte ich es erleben, dass nichts hübsches oder berühmtes oder hübsch berühmtes sein geliehenes LP – Cover auf die Cover – Stories Seite lächeln darf. Nur um dann mitteilen zu dürfen, dass man selbst ja leider kaum wirklich Musik hört (ganze Platten ja sowieso rein gar nicht) und auch sonst Null mit dem Cover – Artwork verbindet (ausser dass man es irgendwie schon recht hübsch findet).
Was. Soll. Das. ?.
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STANdground.