Re: ROLLING STONE April 2011

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themagneticfield

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Und schon sind wir fast beieinander.
Das mit der Authentizität ist so eine zwiespältige Sache. Ich weiß nicht, ob es jemanden unauthentisch werden lässt, wenn er Geschichten aus seinem Leben, seinem Umfeld und der Geschichte, die ihn sozialisiert hat, schreibt, nur weil er sich musikalisch und vielleicht auch in der Herangehensweise an gewissen Vorbildern, die er schätzt, anlehnt. Vor allem, weil ja auch diese Vorbilder nicht alle zwingend der Anfang der Fahnenstange waren, und damit deren Authentizität auch zumindest wieder in Frage gestellt werden KÖNNTE.
Niedecken überführt etwas durchaus Bekanntes in seinen eigenen kleinen Kosmos. Für mich wirkt das authentisch, vielleicht liegt das aber auch an meiner Nähe zu Köln und der Tatsache, dass man hier in den 80ern tatsächlich an BAP nicht vorbeikam….

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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!