Antwort auf: Iggy Pop

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optimist

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@gipetto
„Zombie Birdhouse“ gehört auch zu meinen Iggy-Favoriten. Ich kenne allerdings nur Iggy-Hörer, die das Album schätzten.
Das Verhältnis zwischen „Lust For Life“ und „The Idiot“ höre ich genau umgekehrt. Einzig „Tiny Girls“ bleibt mittelprächtig im Gehörgang kleben, alle anderen Titel auf „The Idiot“ gehören mit zum allerfeinsten Pop-Material. „Lust For Life“ dagegen beginnt fulminant, schwächelt dann in der zweiten Albumhälfte und hat mit „Success“ und „Turn Blue“ sogar zwei Totalausfälle.
Zwischen den guten und sehr guten Alben „Kill City“, „New Values“, „Soldier“, „American Caesar“ hat Herr Pop auch einige für mich öde Alben veröffentlich. „Party“, „Instinct“ und „Naughty Little Doggie“ leiste ich mir nicht mal als „Nice-Price“-Angebote.
„Avenue B“ oder „Préliminaires“ sind zwei Werke jüngeren Datums, die vielleicht nicht in die Reihe der Unverzichtbaren gehören, missen möchte ich sie allerdings nicht.
Vielleicht ist Iggy Pop ein wenig vergleichbar mit Rod Stewart, der auch einen Haufen „verzichtbarer“ Veröffentlichungen unters Volk geschmissen hat. Als Interpreten sind die beiden allerdings immer herausragend.

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