Re: Moritz Krämer – Wir Können Nix Dafür

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themagneticfield

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chocolate milk

(Welche Textzeilen bist du denn dann so schnell nicht wieder losgeworden?)

Also Textzeilen respektive Refrains, die ich durchaus zwingen finde.

02. Wir können nix dafür:

sowohl der Übergang von

„Ich kann die Muskeln zucken sehen in ihrem Gesicht,
wenn es sie juckt
und es juckt sie nicht“

zur schönen Instrumentalbridge (die übrigens total nach einer andren Tapete Band , nämlich der Paul Dimmer Band, klingt), als auch der anschließende Refrain

„Es ist nicht alles so wie’s soll, es ist ordentlich verkorkst…..“

03. Nachbarn:

Der Übergang von Shuffle zum langsameren Refrain:

„Wie fühlt sich das an
Der Letzte in der Schlange
Wolltest du nicht immer Beides
Zu Zweit allein sein
Wie Fühlt sich das an“

04. Winkel

„Es gibt einen winkel und ein Licht
Irgendwo…. (ich versteh irgendwas mit Zwielicht)
Dann siehst du aus wie in 20 Jahren
Ich hab was Fieses im Gesicht“

05. Nichts getan

Tatsächlich mal keine Textstelle, sondern mehr das Zusammenspiel zwischen schnell und langsam, dieses Treibende und dann der Break zum „orchstralen „Zwischenteil“

06: hinterher

Die ganze Passage mit den Namen (ach das ganze Lied) ;-)

07. Für die Kinder

„Wie groß du bist mit deinem prallen Bauch…“

sicherlich das poppigste und griffigste aller Lieder auf dem Album.

08. 90 Minuten

Sowohl der Refrain

„Hab ich das alles auch genossen
Kenn die Kurven hier noch ganz genau
Mit dem Linienbus auf deinen Berg,
90 Minuten auf Kaugummis rumgekaut“

als auch die Wiederholung des Anfangs am Ende

„So ein kitschiger Himmel
Das er mir die Stimmung versaut
Im Radio läuft irgendwas mit Geigen
Und eine Melodie wird auf Schleife durchgekaut“

Danach wird es dann für mich weniger zwingend, wobei „Alle raus hier“, durch die Tatsache, dass es mich an Poisels „Durch die Nacht“ erinnert, weil es mehr auf Rhythmus und Beat aufgebaut ist und weniger songwritertypisch, durchaus seinen Charme hat.

„Mitbewohnerin“ ist mir dann tatsächlich auch zu sperrig und „Spatz“ zu Kleinkunstbühnenmäßig. „Aussterben“ ist dann wieder besser, mir allerdings im Refrain einen Hauch zu offensichtlich von Peter Lichts „Sonnendeck“ abgekupfert.

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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!