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wernerUnd sooooo gut bekannt werden will ich mit dir, ehrlich gesagt, gar nicht.
Außer in den Hype-Threads werden wir uns wohl auch kaum begegnen …
Und im übrigen siehst du auch bloss den hype, den du sehen willst – dass aber die Kits in jeder Zeitschrift, die ich lese (bis hin zu den UK-Sachen) ihre Seiten kriegen, scheint dir zu entgehen.
Noch mal (zum wievielten Male?): Ich habe nichts gegen Hypes, sie sind das Salz in der Pop-Suppe. Muss ich deswegen jeden Hype gut finden? Ich habe nichts gegen kommerziellen Erfolg, überhaupt nichts. Muss ich deshalb jedes erfolgreiche Album gut finden?
First Aid Kit finden momentan sehr viel Aufmerksamkeit, von einem kommerziellen Phänomen der Größenordnung Adele oder Lana Del Rey sind sie noch weit entfernt. Die Geschichte, die zu First Aid Kit in den Medien erzählt wird, geht für mich in Ordnung, baut auf keinem Anti-Irgendwas-Reflex auf, auch wenn sie als Hippiemädchen mit „handgemachter“ Musik leicht die gleichen Klischees bedienen könnten. Aber ganz im Gegenteil, sie treten mit Lykke Li auf, was mir bestätigt, dass sie my kind of girls sind.
Ich halte es übrigens überhaupt nicht für „kindisch“, sich manchen Künstlern näher zu fühlen als anderen. Was wäre denn ein Fussballfan, der einen Lieblingsverein hat, aber keinen, über den er gerne herzieht? Wirft irgendjemand Fussballfans deswegen vor, sie seien „kindisch“?
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