Fremder Freund (P) ohne Bewertung
-Spoiler-
Also ich weiß wirklich nicht wo bzw. wie ich anfangen soll das Gehörte zu beschreiben. Ich KANN diese Folge nicht bewerten.
Das Positive ist schnell abgehandelt. Es beschleicht einen das Gefühl, ein Wochenende mit den drei ??? zu verbringen. Ein Blick in’s Privatleben sozusagen. Man ist mit Peter zu hause, lernt seine Mum kennen, geht mit ihm joggen etc. Moment mal, wenn ich mir das grade nochmal durchlese so könnte man das alles auch genauso gut als „negativ“ aufführen.
Es kommt einfach nicht der Hauch von Spannung auf. Viel mehr ist man sehr schnell genervt, schämt sich fremd (beim Joggen) oder möchte vor Peinlichkeit nicht mehr hinhören (Radiobericht über Peter’s „Ausstieg“).
Das dumme ist, dass diese Folge nicht den Anspruch hat eine REINE Comedy zu sein, sondern eine ernsthafte Story erzählt wird.
Jens Wawrczeck kann man keinen Vorwurf machen. Wie auch den anderen Sprechern nicht. Die sind allesamt hochkarätig.
Die Idee, Blacky zu entführen ist für sich genommen auch sehr gut. Ähnlich der „Fahrt mit der Zentrale“ in „Feuermond“ ist dies etwas sehr persönliches, mit dem sich der Hörer sehr gut identifizieren kann. Es ist ein „Eingriff“ in die Privatsphäre der drei ??? und somit spannungsgeladen.
Allerdings muss ich hier mal anmerken: früher dachte ich immer, die Zentrale sei ein geheimer Ort, eine Art Trutzburg, versteckt im Gerümpel, deren Zugänge einzig und allein die drei Detektive kennen. Die gefühlten 25 „Einbrüche“ in die Zentrale in den letzten Jahren sind mir daher völlig schleierhaft und störend.
Eine weitere positive Sache ist, dass diese Folge anders ist, als alles was bisher da war. Es ist wirklich eine Art „Homestory“.
Dennoch wiegen die „Peinlichkeiten“ wesentlich schwerer als die Reminiszenzen.
Von der Idee her, die drei ??? mal etwas „privater“ zu zeigen würde ich **** geben (wie gesagt: nur die Idee, nicht die Umsetzung). Sehe ich mir den Plot an würde ich * geben. Leider kann ich nicht einfach den Mittelwert **1/2 vergeben, da diese beiden Blickwinkel für mich nicht vereinbar bzw. aufzuaddieren sind. Deshalb keine Bewertung.
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"I believe in love ... but it don't believe in me!" (Rhett Miller)