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Beim Hören der Klassiker Folgen ist mir mal wieder aufgefallen, wie prägnant die Sprecherstimmen damals waren. Daran mangelt es den neueren Folgen am meisten. Die Sprecher klingen alle zu gleich. Klar gibt es mal mehr, mal weniger motivierte, aber es sind keine TYPEN mehr darunter, wie z.B. Gulliver in „Der sprechende Totenkopf“. Hier seien auch Java Jim, Hans Paetsch und F.J. Steffens genannt (der natürlich ein wenig zu oft in Erscheinung getreten ist). Hatten wir ja hier schon mal angeschnitten.
Das zweite, das auffällt: es gibt in den alten Folgen meist mehr Standortwechsel und wesentlich weniger ausführliche und alles in den Schatten stellende, ermüdende Dialoge (bzw. Monologe), kurz gesagt: mehr Action.
Kurz und knackig anstatt langatmig und zermürbend. Natürlich sind auch einige der neueren Folgen im Geiste der alten, aber meist sind sie viel zu verworren und zu viel auf die drei Hauptfiguren zugeschnitten (siehe zermürbende Dialoge :-))
Dass es auch anders gehen kann merkt man in dem Die Dr3i Hörspiel „Der kopflose Reiter“, in dem die komplette Anfangssequenz minutenlang ohne die drei auskommt und nicht wie gewöhnlich mit einem oder gar allen dreien anfängt.
Nur mal wieder ein paar Gedanken, die mir gekommen sind als ich viele Klassiker gehört habe.
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"I believe in love ... but it don't believe in me!" (Rhett Miller)