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seaweed
17 … und die gefährliche Erbschaft * * * (Auch sehr beliebt, aber ich konnte mit der Folge nie viel anfangen)
* 24 … und die silberne Spinne * * * *
* 26 … und die Silbermine * * * (kann das Dargebotene in der Folge nicht wirklich in mein Hirn integrieren)
* 34 … und der Rote Pirat * * 1/2
* 37 … und der heimliche Hehler * * * * * (Halte den Fall nicht für mäßig. Die Musik, die Stimmung, der derbe Witz (Peter und der Hai!!!) – dass hier ist das „Fargo“ der Drei ???. Mein Favorit)
* 52 … und die Musikpiraten * * * 1/2 (Der erste Auftritt des unverwechselbaren Sax Sandlers – in meinen Ohren „Sexhändler“…aber egal; die Musik wird mir noch ewig in den Ohren liegen; diese Folge ist hochgradig bescheuert und deswegen auch liebenswert)
* 57 … Tatort Zirkus * * 1/2
* 76 … Stimmen aus dem Nichts * * * * * (Einer der großen Folgen der neuen Generation; hier stimmt, ohne zu viel zu kommentieren, einfach alles)
* 78 … Das leere Grab * * * * (Hätte mir ein wirklich besseres Ende gewünscht, mehr introspektiv und nachdenklich; Z.B. Justus am Grab seiner Eltern; ohne Lacher, Mut zum Anspruch; deswegen auch starke Abzüge)
* 85 … Feuerturm * * * * 1/2 (irgendwie ist ein Faible für die Natur-Folgen bei mir erkennbar)
* 93 … und das Geisterschiff * * * 1/2
* 97 … Insektenstachel * * * * 1/2 (Sommer, Bullitt, was geht mit euch? Große Folge!)
* 105 … und der Nebelberg * * * * * (Packend bis zum Schluß)
Die gefährliche Erbschaft ist als Buch schon ein ganzes Stück gelungener. Im Höspiel hetzt man all zu eilig von Rätsel zu Rätsel. Die silberne Spinne finde ich ziemlich absurd. Ein als Diktatur geführter schwedischer Stadstaat mitten in den USA? Ich weiß nicht… Dafür gibts Punktabzug
Was gibt´s denn bei der Silbermine für Verständigungsprobleme und warum kommt bei euch der rote Pirat so schlecht weg?
Ich glaube den heimlichen Hehler kenne ich nur mit neuem Soundtrack. Vielleicht einer der Gründe warum die Folghe bei mir nur im Mittelfeld dümpelt. Ansonsten finde ich die Auflösung etwas zu simpel. Justus hat mal wieder einen Gedankenblitz, viel ermittel werden muss da gar nicht.
Hhehe, das mit dem Sexhändler ist gut, hab ich so noch nie gehört, dabei liegt´s ja auf dxer Hand.
Das leere Grab mag ich gar nicht, so ernste Hintergründe möchte ich in der Serie gar nicht abgehandelt haben. Hab ich mir nur ein mal angehört.
Warum kommt Tatort Zirkus so schlecht weg? Die Story ist doch ganz okay und Mary hat eine sexy Stimme
Der Nebelberg ist von Blair Witch Project abgekupfert aber die Geschichte mit Bob´s Tagebucheintragungen zu erzählen mal eine nette Abwechslung.
Insektenstachel fand ich jetzt nicht besonders. Aber auch eine Folge, die ich mal wieder hören müsste. Vielleicht hab ich sie unterschätzt.
Bryter LayterMit den unterschiedlichen Längen ist es so eine Sache. Klar musste auf den 40 Minuten-Ausgaebn vieles weggelassen werden, manchmal hingen dadurch Äusserungen in der Luft oder Teile der Lösung waren unverständlich oder schlicht nicht vorhanden. Ist bei den Neuen aber auch nur teilweise anders. Eigentlich kann man immer sagen, mit dem Buch ist man besser, sprich ausführlicher, bedient. Die früheren Umsetzungen unter Francikowski hatten mehr Tempo und weniger Gelaber. Sie waren anders als die späteren, längeren unter Minninger. Die drei Detektive bilden in den neueren Hörspielen mit ihren Dialogen nicht mehr grosse Teile der Handlung ab, sondern labern auch des öfteren mal dahin. Ich möchte hier keinen qualitativen Unterschied ziehen, mir gefällt beides, ich sehe das als positive Vielfältigkeit innerhalb der Serie. Ebenso schätze ich die verschiedenen Phasen der Musik, seien dies nun die Instrumentals von Bohn bei den ersten Auflagen der Klassiker oder das spätere teilweise elektronische Gefrickel und Gewummer.
Auch ich sehe die Vorlagen der Bücher 1-30 als die Besten. Werke von Marx sind allerdings damit auf Augenhöhe. Crimebuster, die Bücher/Folgen als sie 16 geworden waren und Auto fuhren, finde ich hingegen nicht so toll. Und die Werke von BJHW, die als erste deutsche Autorin schrieb, finde ich am schlechtesten. Das zeigt sich auch bei meinen Hörspielbewertungen.
Schwache Folgen können für meinen Geschmack, als Hörspiele in der Besternung durch hängen bleibende, aussergewöhnliche Elemente immer noch etwas herausgerissen und aufgewertet werden. Seien dies nun A. Lear und Pastewka Sprecherauftritte im Hexenhandy, welche die Folge für mich als nicht ganz bitterernst einzustufen, machen. Sonst hätte es da wohl nur einen Stern gegeben von mir, die Story ist wirklich haarsträubend schlecht und passt streckenweise kaum zu den ???. Auch Geheimnis der Särge, u.a. wegen der Figur Babette Erbele, oder Todesflug, wo eigentlich nur der Flug ins All stört, dafür aber massiv, werde ich mir durchaus noch mehrere Male zu Gemüte führen. Andere Folgen wie Bergsee oder Späte Rache und die meisten Ermittlungen im Sportmilieu sind aber schlicht zu grottig und ärgerlich, haben eben nichts aussergewöhnliches, erinnerungswürdiges. Daher gibt es bei Dir vlt. auch keine Erinnerung an die Nummern 66-68, 3/4 der Europareise.
In der Tendenz sind Du, Bullit, und ich, doch recht ähnlich. Unterschiede gibt’s aber dennoch einige: Bei dir kommen die Crimebuster Folgen besser weg; ebenfalls erhalten die BJHW-Folgen erheblich bessere Wertungen. Du siehts darin gar einige Highlights. Auch ich finde Spuk im Hotel überdurchschnittlich, sehe in ihrer Zeit aber mehrere ganz dicke Klopse. Die schlecht gemachte Europa-Reise, der fehlende Bezug auf frühere Fälle in Späte Rache, die beiden Sportfolgen generell das fehlende Ermittlen und die dünnen, nicht konsistenten Fälle. Wobei die Bücher wahrscheinlich gar noch schlechter sind als die Hörspiele.
Die grössten Unterschiede sehen wir beide bei einigen Folgen der neuen Ära mit den verschiedenen deutschen Autoren. Vor allem die 1,5 Sterne für das leere Grab oder das mit nur zwei Sternen bedachte Schwert haben mich beinahe schockiert. Daneben gibt es noch diverse zwei-Sterner und andere tief bewertete Folgen, die in meiner Gunst doch etwas höher stehen.
Bei den späteren Folgen fehlt mir der Vergleich zu den Büchern. Rückblickend würde ich mir bei manchen der alten Folgen nur eben etwas mehr Raum für Details wünschen. Beim Ameisenmensch fällt z.B. der spannende Teil mit dem Angriff der Ameisen im Gartenhaus aus Zeitgründen weg. Eigentlich eines der Highlights der Geschichte. Hätte man 30 Minuten mehr Zeit gehabt, wäre das sicher untergebracht worden. Auch beim Riff der Haie oder der gefährlichen Erbschaft geht viel an Atmosphäre verloren, die mit etwas mehr zeitlichem Spielraum eingefangen werden hätte können. Aber klar, den Detailreichtum der Bücher kann nie 1:1 adaptiert werden.
Die Musik ist auch so eine Sache. Bin ein sehr großer Fan von Bohn. Sein Soundtrack ist einer der Gründe, warum mir die Klassiker so viel bedeuten. Höhepunkt für mich die Perlenvögel. Tolle, zeitlose Musik, die der Serie ihren Charme verlieh und den Höspielen um einiges besser stand, als dieer spröde spätere Technosoundtrack, der einige Folgen völlig verhunzt.
Bei den Klassikern spielte natürlich auch noch die Hitchcock-Figur eine besondere Rolle. Die Verbrüderung mit Hörer, die Hilfestellungen beim mit raten und ermitteln und die Funktion als väterlicher Freund und Förderer der ??? waren schon sehr markante Merkmale der Serie, die mir auch bis heute fehlen. In welcher Folge tauch Hitchcock eigentlich zuletzt auf?
Habe vor kurzem erst geblickt, dass „Crimebuster“ ja der offizielle Untertitel der Bücher aus dieser Periode war. Gefallen mir auch nicht so gut wie die Klasssiker, obwohl es schon die ein oder andere gelungene Folge gibt. War aber die Zeit als ich aufgehört hab die Bücher zu lesen. War mir zu blöd. Später, als ich die Klassiker fast tot gehört hatte, bin ich dann zwangsläufig auf neuere Folgen ausgewichen und habe mich dran gewöhnt.
Wann genau sind die Freundinnen eigentlich wieder rausgeschrieben worden? Und plötzlich waren sie auch wieder mit Fahrrädern unterwegs. Könnte den neuerlichen Wandel jetzt gar nicht so genau zuordnen.
Stimmt, die Sportfolgen sind fast alle kompletter Mist, obwohl mit Pistenteufel ziemlich gut gefällt, weil sie so eine heimelige Skiurlaub-Atmosphäre verbreitet. Der schwache Fall an sich fällt da nicht so ins Gewicht. Die Europareise habe ich tatsächlich fast völlig ignoriert, alle nur ein mal gehört. Braucht kein Mensch. War vermutlich ein Versuch, die Geschichten etwas näher an den Hörer zu bringen. Zu dieser Zeit steckte die Reihe ja auch in Deutschland in einer Krise, soweit ich weiß.
Späte Rache müsste ich mal wieder hören. War die wirklich so schlecht? Hätte man mehr draus machen können, vielleicht einen alten Schurken mit einbauen oder so, aber sonst habe ich die nicht in so schlechter Erinnerung.
Das brennende Schwert hatte ich tatsächlcih verwechselt. Weiß noch nicht genau mit welcher Folge (irgenwas mit einem verwinkeltem Haus, einem Autor für Horrorgeschichten der sein eigenes Grab im garten hat…vielleicht kann mir einer von euch auf die Sprünge helfen). Muss ich nochmal updaten. Das leere Grab mag ich nicht, hab ich ja oben schon gewschrieben. Zu großes, ernstes Thema und eben überwiegend mit Justus alleine auf weiter Flur.
Gefahr in Verzug auf einer Stufe mit Todesflug geht übrigens gar nicht!!!
So weit erst mal…
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