Re: QUEEN – ReIssue & Archive – Thread

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macclaus

Registriert seit: 29.11.2006

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pavemalkDa ich sicher weiß, dass bei dem Mastern der DCC LP/CD NICHT die Originalen UK Masterbänder von Queen vorlagen, sondern „nur“ das amerikanische Master (also die 1. Kopie vom Master), habe ich damals Abstand vom Kauf genommen.

Völlig unerheblich ob vom Original Master Tape remastert wurde oder von einer 1:1 Analog Kopie. Es ist heute gängige Praxis das die Plattenfirmen nur in den seltensten Fällen die Originalbänder herausrücken und 1:1 Kopien oder Digital Files an div. Independent Reissue Labels verschicken, siehe u.a. BGO, Repertoire Records, Cherry Records etc. Das Mastertape ist nicht entscheidend, sondern was man daraus macht….. Beispiel: Audio Fidelity’s Stevie Wonder Reissues wurden von den 1:1 Motown Analogkopien remastert, weil Stevie die Original Mixes nicht herausrückt…. dennoch klingen sie besser als die Originalpressungen. Der Backkatalog von Uriah Heep wurde von den Original Analogbändern remastert und klingt sehr (!) bescheiden. Das Mastering ist entscheidend und nicht ob das O-Tape oder die 1. Kopie verwendet wurde.

pavemalkUnd noch ein Nachtrag:

Vielleicht macht es Sinn zu sagen auf welche Anlage man hört.

Es ist lächerlich ein Vergleich auf nicht Hifi tauglichen Geräten zu machen.

Das Equipment war m. E. ganz ordentlich zusammengestellt: VPI HR-X, Graham Phantom II, Lyra Titan (Analog Playback) und dCS Puccini/U-Clock, EMM Labs XDS1, McIntosh (Digital Playback)…… Wilson Duette und MAXX3 Lautsprecher, Sennheiser HD800 Headphones ;-)

Ich habe die fast alle Original UK LPs (First Pressing) und UK CDs (EQ’d Tapes) gegen die 2011er Remaster, DCC und MFSL über zwei Anlagen verglichen. Noch mal… die ANATO DCC CD/LP ist die Referenz…. die UK LP/CD wäre meine zweite Wahl, gefolgt von der 2011er und MFSL Pressing.

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