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Was sind denn aus Deiner Sicht die Höhepunkte?
Ich halte „Apocalypse“ für ein ungemein vielschichtiges, ungeheuer komplexes und insgesamt sehr rätselhaftes Werk. Natürlich stürzten sich alle auf das vergleichsweise einfach zu enträtselnde „America!“, aber „Drover“ ist aus meiner Sicht eine ungeheuer faszinierende Amerika-Meditation mit schwer zu greifender Symbolik. Die 1. Seite lebt von sehr spannenden musikalischen Kontrasten, während die zweite Seite eine fast durchgehende Suite mit wiederkehrenden Themen ist (Apokalypse, Reiten), wie überhaupt das ganze Album Motive immer wieder aufgreift und neu verarbeitet, beispielsweise Wasser, Tiere und Babies. Klingt wirr? Ja, aber gleichzeitig auch sehr spannend.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.