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Ich höre grad zum ersten mal „Habanera“ von Paquito d’Rivera, nach einer Idee und teilweise arrangiert von Daniel Schnyder wird Paquito von ein paar Jazzern (Kenny Drew Jr.-p, Michael Formanek-b, Clarence Penn-d, Mino Cinelu-perc, David Taylor-btb) und dem Absolute Ensemble unter Leitung von Kristjan Järvi begleitet. Die Musik ausgewählt haben Paquito und Franco d’Rivera, Schnyder und Järvi, der grosse Teil stammt von Paquito, dazwischen gibt’s etwas Gershwin („Three Preludes“ und besonders toll und über zehn Minuten Lang „Variations on ‚I Got Rhythm‘ and ‚Cuban Overture'“, wobei letztere von Daniel Schnyder stammt), Juan Tizols „Caravan“, Dizzys „Birks Works“ und die beiden „Moon Dances“ von Mino Cinelu.
Die Musik ist wunderbar, bewegt sich mit Leichtigkeit zwischen afrokubanischen Rhythmen, klassischen Klängen, und jazzigeren Grooves. Paquito ist in diesem Umfeld nicht der alles überrumpelnde, übermässig seine Virtuosität zu Schau stellende Solist, der er sonst leider in der Zeit nach Irakere allzu oft war, sondern spielt wunderbar frisch, für seine Verhältniss oft etwas zurückhaltend und gebremst, was enorm gut kommt!
Das ist möglicherweise die eine CD von Paquito d’Rivera, die man wirklich haben muss! Ganz wunderbar!
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@ferry: da ich jetzt auch die „Coleccion Cubana“ (Nascente) habe: hast Du dazu auch schon eine Liste, welche Tracks von woher stammen? Kann auf die Schnelle gar nichts sehen, würde aber wieder gerne etwas ergänzen und nachprüfen, wenn Du schon einen Anfang gemacht hast!
Die Columbia „Best of Irakere“ war heute zusammen mit der „Habanera“ auch im Briefkasten, womit ich „Irakere 2“ (1979) auch beisammen habe (danke, ferry!).
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