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Anonym
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Sein typischer Jodler, den man auch auf der von Dir genannten Platte hören kann, ist sicher für viele gewöhnungsbedürftig und für das erste Hören nicht gerade eingängig. Hinzu kommt, dass sein Singen einen sehr technischen, weniger emotionalen Ansatz hat, was man sehr deutlich auf Santana’s Budokanmitschnitt „Lotus“ von 1972 hören kann. „Black Magic Woman“ verliert bei ihm deutlich, obwohl er ein wesentlich besserer Sänger im technischen Sinne ist als Gregg Rolie auf der Studioaufnahme, in der der Sänger organischer integriert wirkt.
Ich besitze unter anderem auch die von Dir genannte Studioplatte von ihm und habe lange gebraucht, um seine Fähigkeiten schätzen zu lernen. Am besten gefällt er mir auf Santana’s „Welcome“, fast eine reine Jazzplatte (nicht mit seinem heutigen Mumpitz zu vergleichen!), wo er eine herausragende Rolle spielt.
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