Re: Howard McGhee

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redbeansandrice

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hab vorhin auch ein bißchen die 1945er Sessions gehört, McGhee, Teddy Edwards und JD King an den Tenorsaxophonen, Jimmy Bunn oder Vernon Biddle am Klavier, Mingus oder Bob Kesterson am Bass, Roy Porter am Schlagzeug (und ein paar Ergänzungen und Abweichungen), das war eine tolle Band! hier kann man richtig den Moment hören, als die Grenzen zwischen Bebop, Swing und R&B noch nicht klar getrennt waren, Arrangements, die was her machen (anders als später im Bebop oft üblich), eine tolle Energie, die man wohl allen drei Genres zuschreiben kann, und tolle Wechsel zwischen den Tenoristen, die zu dieser Zeit wohl noch beide vorwiegend von Hawkins herkommen… aber bei Edwards hört man schon die tollen Linien, er erinnert mich hier mehr an Lucky Thompson als an sich selbst, der sehr individuelle Ton sollte wohl erst später dazukommen, während King offenbar auf dem Weg zum honkin’n’screamin‘ Tenorsaxophon ist, wie es später im R&B so beliebt werden sollte…

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