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one.be.loMein Favorit ist „Desire“.
Tatsächlich?
Gerade Desire markiert für mich einen der Tiefpunkte des Albums, auf dem ich leider mehr Schatten als Licht ausmache.
Eric Pfeil hat meine Wahrnehmung in der FAZ ganz treffend ausgedrückt.
Zitat: „Das fiese „Desire“ klingt, als handelte es sich um einen 1985er-Stadionrock-Fahnenschwenker.“
Bislang konnten mich eigentlich nur drei Tracks (Blackout, I’ll Be Your Man & Love Won’t Be Leaving) wirklich überzeugen. Hier zeigt Frau Calvi über was für ein Potential sie verfügt, wenn sie einfach nur singt und dabei den Hang zur großen Geste etwas zurückschraubt.
Den, häufig übertrieben eingesetzten, Pathos in ihrer Stimme kann ich nämlich nur bedingt ertragen. Während das z.B. bei dem James Bond-Soundtrack tauglichen Track Suzanne & I noch einigermaßen funktioniert, führt mich The Devil doch schon nah an meine Schmerzgrenze.
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Living Well Is The Best Revenge.