Re: Clark Terry

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gypsy-tail-wind
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katharsisIch schau‘ mal zu Hause nach, da auf der LP die Abfolge der Solisten beschrieben ist, ebenso wie die Arrangements.
Eine Anmerkung habe ich noch zu „Flutin‘ and Fluglin“. Terry wechselt dort zwischen Trompete und Flügelhorn, nicht zwischen Dämpfer und ohne; offenbar meinst Du das weiter oben, oder?

Ja, das hab ich dann auch realisiert… stand aber schon da – egal.
Jedenfalls sind dort die Pausen so lange, dass ich zuerst dachte, er nehme jeweils den Dämpfer raus und schiebe ihn wieder rein… später hat er das so gut draufgehabt, dass er fast nahtlos hin- und herwechseln konnte.

Wäre schön, wenn Du mir in Sachen Flöten-Soli sagen könntest, wie da die Reihenfolge ist! Und bei den Tenorsoli (ich bin mir ziemlich sicher) noch rasch überprüfen… oder der Einfachkeit halber einfach alles rasch abtippen! Danke!

katharsisDanke auch hier wieder für die schönen Texte. Ich merke, dass man sich Terry etwas stärker und dezidierter widmen muss, um ihn in seiner Ausdrucksform besser verstehen zu können.
„Color Changes“ finde ich überdies ja (wie andernorts erwähnt) sehr schön, allerdings empfinde ich die teilweise recht kurz geratenen Soli durchaus als Manko. Dazu muss ich aber auch sagen, dass ich recht wenig aus einer Big Band-Tradition heraus höre und kleine Gruppen bevorzuge. Aber auch hier fordert das Album ein höheres Maß an Konzentration, um das Wechselspiel der Musiker besser nachvollziehen zu können. Das Tolle an „Color Changes“ ist im übrigen gerade die bunt zusammengestellte Gruppe, die dann auch wirklich unterschiedlichste Klangfarben zu fabrizieren vermag.
Im Candid-Katalog vielleicht eine der drei besten Veröffentlichungen…

Die kurzen Soli sind teils schon bedauernswert ja… Knepper und Watkins etwa hätten mehr Platz verdient, Lateef sowiso (zumal er auf dem Cover auch noch extra aufgeführt wird).

Was die besten Candid-Alben betrifft… gute Thread-Idee! Mach ich gleich, hab ja Ferien…

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