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MelodyNelsonDas ist schwer zu sagen. An der präzisen, nahezu ballastfreien Produktion liegt es jedenfalls nicht, eher wohl am Songwriting. Anders als z.B. beim letzten Oasis-Album setzt sich hier kaum eine Melodie im Kopf fest. Zudem ist der Reiz des Wiederhörens ein relativ geringer, da es so gut wie nichts zu entdecken gibt, was nicht beim ersten Mal bereits offenkundig gewesen wäre.
Hmmm, ist bei mir eigentlich komplett anders. Bei mir haben sich einige Songs sofort festgesetzt. Ballastfrei? Ja, ok… kann man so beschreiben. Aber das sehe ich eigentlich sehr positiv. Aber gut, jeder empfindet das scheinbar anders. Vielleicht spielt auch die Erwartung eine Rolle!? Aber wäre auch nicht schön, wenn die Platte bei jedem gleich gut oder schlecht ankäme. :wave: Worüber sollten wir hier schreiben?
MelodyNelsonUnabhängig von der Einschätzung des Beady Eye-Werkes lohnt die (Wieder-)Beschäftigung mit „Don’t Believe The Truth“ und vor allem „Dig Out Your Soul“ sehr. Gerade Noels Stücke („Importance Of Being Idle“, „Part Of The Queue“, „The Turning“, „Falling Down“, „Waiting For The Rapture“, „Bag It Up“) faszinieren mich immer wieder aufs Neue. Für Momente á la Oasis by numbers waren auf beiden LPs eher Andy und Gem zuständig.
Ich bin eh ein Gegner der These, das nur die ersten beiden Alben richtig gut waren. „Don’t Believe The Truth“ gefiel mir persönlich zwar nur durchwachsen gut, aber „Dig Out Your Soul“ fand und finde ich richtig stark! Des Weiteren sehe ich in Oasis ein Gesamtwerk, zu dem alle Facetten, sprich alle Platten gehören und richtig schlecht finde ich nicht eine davon!
Aber Beady Eye sind Beady Eye sind Beady Eye… Mir widerstrebt es, sie als Aushilfs-Oasis einzustufen.