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Carrot FlowerIch höre das Album gerade zum XXXXXten Male, und bin immer wieder aufs Neue hingerissen. Könnten auch die „Spätkäufer“ und Nichtmöger sich überwinden, hier ihre Eindrücke zu posten? Gebt mir Worte!
Ein paar Worte aus dem Musikalischen Tagebuch:
Sokrates
19. Februar 2011
PJ Harvey – Let England Shake
dr.musicKommt sie bei Dir auch sooo gut weg? Lobeshymnen häufen sich.
SokratesZiemlich gut, doch. Derzeit wohl ****. Wie Du sagen würdest: Die läuft mir gut rein – Polly Jean hat zur Abwechslung mal wieder gute „Melos” geschrieben.
Insofern sind die Begründungen in den Lobeshymnen falsch: Ich glaube kaum, dass irgendjemand (in Deutschland) die Platte ihrer Texte wegen hört bzw. weil es eine Anti-Kriegs-Platte sein soll. Übertriebene Intellektualisierung!
Onkel TomP-J- Harvey – Let England Shake
dr.musicUnd gut?? Will ich mir auch noch zulegen.
Onkel TomJa, gefällt. Es fehlen die oft schrägen Töne, die mich auf anderen Alben von ihr eher gestört haben. Das ganze Album hat etwas „feierliches“,
dr.musicJa, habe viele recht positive Rezensionen dazu gelesen. Das muss dann was werden.:-)
Onkel Tom(Wie findest Du) P.J. Harvey. :sonne:
SokratesDu schriebst bei den ersten Eindrücken 2011, dass es noch nicht viele, aber dafür ziemlich gute Platten gab. Dem stimme ich zu. PJ Harvey gehört dazu.
„England“ ist ihre zugänglichste Platte seit „Stories“ – mir gefällt (wie Dir), dass sie auf die nervigen Dissonanzen der Alben dazwischen verzichtet und sich auf gute Songs konzentriert hat. Das ist Reduktion im positiven Sinn.
Ich würde die Stimmung aber nicht als feierlich bezeichnen, eher folkig. Mit einfachen Mitteln hat sie eine Menge erreicht. Eine positive Überraschung, keine Ausfälle, ****, vielleicht am Ende noch ein halber mehr.
Onkel TomEinigen wir uns auf „feierlich folkig“. Liegt bei mir auch im ****er Bereich. Das Vorgänger Album soll ja auch so ruhig gehalten sein, Kenne ich aber bisher nicht.
SokratesPJ Harvey hat mit „England“ ihre beste Platte seit „Stories from the City“ gemacht. Wenn ich mir die Autoharp wegdenke, die in ihren Armen wie ein Ersatzbaby liegt, könnten es ****1/2 werden – und ein Platz ganz vorn in den Jahrescharts, wenn nicht viel Unvorhergesehenes passiert.
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„Weniger, aber besser.“ D. Rams