Re: Teddy Wilson

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gypsy-tail-wind
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Die Box ist manchmal etwas schwankend, aber ich mag da doch widersprechen – klar, das Set mit Mulligan ist uninspiriert, aber wir reden da von was, 25 oder 30 Minuten einer 5CD-Box? Allein die ganzen Sessions mit Jo Jones sind spitze, und manches von den Aufnahmen davor ebenso.

Wilson ist gewiss kein Blender, kein Draufgänger wie etwa Earl Hines, man muss vielleicht etwas genauer hinhören, um belohnt zu werden – aber belohnt wurde ich bisher bei Wilson eigentlich immer. Klar, man kann ihm seine Eleganz vorwerfen, aber das begreife ich dann wieder nicht … warum tun manche Jazzhörer das eigentlich so gerne? Hank Jones – langweilig, Tommy Flanagan – zu geschliffen, Barry Harris – keine Kanten? My foot! Dann ist derjenige, der das alles findet, halt selber zu blöd, auf mein Mitleid oder meine Zustimmung braucht er nicht hoffen. Wie war das, als Parker in den Vierzigern mit Al Haig – einem verdammten Bleichgesicht, einem Kaukasier! (beklopptestes Wort ever?) – nach Paris kam? Irre irgendwie, aber so sind wohl zu viele Menschen.

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