Re: 07.11.2010

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herr-rossi
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@wolfgang: „Sloop John B“ steht auf #16. „Monday, Monday“ und „Daydream“ sind toll, keine Frage. Dass die Kinks bei mir keinen Platz fanden, habe ich übrigens ebenso bedauert, 1964/65/67 sieht es natürlich anders aus.

Ad „Splendour“: Das Boys-Original kenne ich leider nicht. Jackies Fassung (die Laurel Canyon-EP steht hier sogar schon) fällt für mich tatsächlich gegen die Version von Gullivers People ab, das Arrangement und der an Mamas & Papas erinnernde Gesang sind einfach großartig, ebenso melancholisch wie uplifting.

Ad „You Don’t Have To Tell Me“: „Deadlier Than The Male“ ist sicher subtiler, aber mich packt vor allem der Refrain von „You …“ einfach stärker.

Ad „Visions“: Ich bin halt Romantiker. „Time Drags By“ oder „Blue Turns To Grey“ sind mindestens genauso Top40-würdig und da kann sich noch was ändern. „Visions“ gehört zu meinen liebsten Cliff-Tracks, so lange ich denken kann, und ist vielleicht etwas verklärt.

Ad „Hey, Joe“: Den Track weiß ich schon zu schätzen, aber mit Jimi Hendrix fremdel ich immer noch.

Auf die Listen von Otis, Mista und Mikko bin ich natürlich auch sehr gespannt.

@Stormy Monday: Nein, eine Singles-Top40 von 2010 kann man nicht mit einer von 1966 vergleichen. Und ein 1981/82, was für mich die prägende Zeit war, wird es auch nicht wieder geben. Ich halte aber auch in dieser Frage nichts von einer „früher war alles besser“-Haltung, denn es gibt auch heute noch tolle Singles, selbst wenn man Lady Gaga nicht zu schätzen weiß (schwer vorstellbar, aber ich lese gelegentlich leise Vorbehalte). Den Reiz, Musik dann zu hören, wenn sie aktuell ist, den kann nichts ersetzen. Aber diese Diskussion sollten wir nicht an dieser Stelle führen.

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