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Der österreichische Podcast Überklang hat ein hörenswertes Special über die psychedelischen Beachboys online:
Sweet Insanity: The Psychedelic Beach Boys Companion.
Oberflächlich betrachtet verbindet man mit dem Namen „Beach Boys“ harmlose Surfmusik, an welcher der Zahn der Zeit nur für Oldie-Liebhaber nicht heftigst genagt hat. Bei genauerer Beschäftigung mit Biographie und Diskographie der Band enthüllt sich allerdings Abenteuerliches: Ein alkoholkranker, schwerst gewalttätiger Vater, der die Wilson-Brüder mittels Foltermethoden zu Chartserfolgen zwingt. Mysteriöse Verbindungen zu der Kommune um Charles Manson. Drogenexzesse und Transzendentale Meditation. Der seltsame Tod von Schlagzeuger Dennis Wilson. Die Schizophrenie des Hauptsongwriters Brian Wilson, der zwar heute wieder Konzerte gibt, sich aber niemals wieder ganz von seiner Krankeit erholt hat.
Und die Musik der Beach Boys: die ist vor allem zwischen 1966 und 1971 schön wie Engelsgesang, gleichzeitig voller Experimentierlust und Traurigkeit- eine Dokumentation der Reise in den ganz persönlichen Wahnsinn, in den Verfall und in die Isolation von Brian Wilson.
Wir tauchen in die Geschichte der Beach Boys ein und dokumentieren deren musikalische Entwicklung in ausführlichen Hörproben anhand ihrer großen Meisterwerke „Pet Sounds“ und „Smile“, spielen Tracks aus den darauffolgenden, recht psychedelischen Releases „Smiley Smile“, „Wild Honey“, „Friends“, „20/20“ „Sunflower“und „Surf`s Up“ und haben weiters jede Menge Raritäten & Obskuritäten für euch vorbereitet. Zum Schluß stellen wir euch das im Juni 2008 neu aufgelegte, einzige offizielle Soloalbum Dennis Wilsons, „Pacific Ocean Blue“ von 1977 samt dem legendären „Bambu“-Bootleg vor.
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