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1. The black crow (*****)
2. Tigress (*****)
3. Nervous bride (**** 1/2)
4. Being in love (*****)
5. Lioness (*****)
6. Coxcomb red (****)
7. Back on top (****)
8. Baby take a look (****)
9. Just a spark (*****)„I believe every woman has made up her mind to win“ – einer der vielen Sätze, die in Molinas Gedankenwelt unverhofft den Hörer konfrontieren. Der Weg zu Songs:Ohia war lang; mir blieb zunächst Molinas Stimme selbst auf Distanz: Reserviert, ein wenig belegt und kühl – das Negativ des oft allzu versonnenen und farbenvollen Vortrags der einschlägigen Konkurrenz. Aber das alles hat seinen Reiz: Es trifft direkt. Wo andere Songwriter das Herz erwärmen und Songs mit Watte auskleiden, reißt Molina es kurzerhand aus der Brust. Auf „The lioness“ gibt es keine Antworten auf die universellen Fragen zur verdorrten Zweisamkeit und verbliebenen Einsamkeit – alle Texte sind Beobachtungen, empfindungsreich, wie wenige zur heutigen Zeit. Mit Songs:Ohia hat sich dabei eine Band zusammen gefunden, die gemeinsam spielt – keine Solisten, keine Selbstdarsteller, keine Vorstellung der Instrumente. Aus Eitelkeit wird hier Songdienlichkeit, in der Art: Man spürt die Regungen der Empfindung in Molinas Texten schon am Takt, an einer tiefer gestimmten Gitarre oder auch der wunderbaren Orgel, die hier in „Tigress“ und „Being in love“ zum Zug kommt – eine Rhythmussektion, wie das Stethoskop am Pulsschlag. Meine erste Begnung mit „The lioness“ war seinerzeit „The black crow“ – den ich seithin für einen der größten Tracks der Musikgeschichte halte, auch wenn nie ganz klar wurde, von was er letztlich handelt. Molina verformt Substantive zu Adjektiven, alles klingt seltsam elliptisch, ein verstörender Song – zu Ende bricht das Kartenhaus Welt, Bilder und Zeitempfinden verschwimmen, Wände klappen nach innen, Gedanken verfliegen,
it’s fading – das musikalische Pendant ist ein Sturm aus krächzenden, klirrenden, versengten Tönen. Ein musikalischer Strudel, auch der intensivste Moment des Werks. Und doch fällt nichts aus dem Rahmen: „The lioness“ ist ein nahezu makelloses Album.Als Einstieg ist der Titeltrack besonders stimmig, auf derart subtile Weise wurde Auslieferung selten beschrieben: Auf beiden Seiten des Nils sehen sich die Partner, Löwe und Löwin gegenüber – was dem Erzähler bleibt, ist nur die Eile. Wanna feel my heart break, if it must break, in your jaws/
want you to lick my blood off your paws…--
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WerbungGelungener Text, Irrlicht! Wenn nicht bereits getan, bitte weitermachen mit „Axxess & Ace“, „Ghost Tropic“ und „Didn’t It Rain“ (Du wirst nicht enttäuscht werden).
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"i tell all my friends that i'm bound for heaven, and if it ain't so you can't blame me for living" Thank You, Jason!1. The Black Crow * * * * *
2. Tigress * * * * *
3. Nervous Bride * * * * *
4. Being In Love * * * * *1. Lioness * * * * *
2. Coxcomb Red * * * * *
3. Back On Top * * * * 1/2
4. Baby Take A Look * * * *
5. Just A Spark * * * *--
"i tell all my friends that i'm bound for heaven, and if it ain't so you can't blame me for living" Thank You, Jason!Mr.SoulGelungener Text, Irrlicht! Wenn nicht bereits getan, bitte weitermachen mit „Axxess & Ace“, „Ghost Tropic“ und „Didn’t It Rain“ (Du wirst nicht enttäuscht werden).
Nunja, der kleine Text hatte durchaus seinen Hintergrund – mit etwas Glück liegen morgen „The Magnolia Electric Co.“ und „Pyramid Electric Co.“ im Briefkasten. Der Rest folgt dann sicher irgendwann auch noch.
Und natürlich Gracías für’s lesen (und bewerten).
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Hold on Magnolia to that great highway moonSchön, Irrlicht, dass du dieses Album hier würdigst. Deinen Text finde ich auch treffend (habe fast alles verstanden!), lediglich, dass du Molinas Stimme als reserviert empfindest, kann ich nicht so recht nachvollziehen.
Hör unbedingt auf Mr. Soul und besorg dir die von ihm genannten Alben. Keinesfalls darfst du „Captain Badass“ verpassen!
„Lioness“ war der erste Track, den ich von Songs:Ohia kennenlernte, und er ist für mich bis heute der schönste (und einer meiner drei Lieblingssongs überhaupt, und ich habe bekanntlich ne raue Menge). In diesen sechseinhalb Minuten sind mindestens drei Monate glühender Verliebtheit eingedampft.
1. The Black Crow *****
2. Tigress *****
3. Nervous Bride ****
4. Being In Love ***½
5. Lioness *****
6. Coxcomb Red *****
7. Back On Top ****
8. Baby Take A Look ****
9. Just A Spark ***½--
the pulse of the snow was the pulse of diamonds and you wear it in your hair like a constellationCarrot Flower[…]dass du Molinas Stimme als reserviert empfindest, kann ich nicht so recht nachvollziehen.
Da schlägt der Möhrendetektor nicht zu unrecht an: „reserviert“ war auch mehr der Ersteindruck, der sich mittlerweile eigentlich vollends verflüchtigt hat. Molina berührt mich aber doch auf andere Weise, als etwa Oldham, bei dem ich oftmals die Wahrnehmung habe, er singe gegen den Umstand an; Molina beobachtet das Geschehen eher mit gepfeffertem Humor, sicher zu keiner Zeit emotionslos, aber doch etwas abgeklärter und nüchterner, finde ich.
Carrot FlowerHör unbedingt auf Mr. Soul und besorg dir die von ihm genannten Alben. Keinesfalls darfst du „Captain Badass“ verpassen!
Interessant: Ich kenne von „Axxess & ace“ nur einen Song und das ist dieser. Toller Song. Und ein Musterbeispiel dafür, wie man einen Spannungsbogen arrangiert.
Carrot Flower“Lioness“ war der erste Track, den ich von Songs:Ohia kennenlernte, und er ist für mich bis heute der schönste (und einer meiner drei Lieblingssongs überhaupt, und ich habe bekanntlich ne raue Menge). In diesen sechseinhalb Minuten sind mindestens drei Monate glühender Verliebtheit eingedampft.
Eignet sich dafür auch allzu gut, in der Tat. „Lioness“ war dann der zweite Song, den ich kennenlernte, wonach endgültig klar war, dass mir der Mann viel zu vermitteln hat und ich das Album mit dem prächtigen Cover unbedingt haben will. Allerdings finde ich„Lioness“ mittlerweile doch ein klein wenig zu lang geraten, „Tigress“ ist für mich mit seiner angespitzten Melodieführung fast noch packender.
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Hold on Magnolia to that great highway moonJetzt erst gelesen, sehr schöner Text Irrlicht, dem ich so auch zustimmen kann. Sein Gesang ist wirklich eigen und lang nicht so schmeichelnd und wohlig warm wie der anderer Songwriter, die immer im gleichen Atemzug auftauchen. Bewundernswert finde ich, dass trotz des recht homogenen Sounds die Songs nie beliebig oder verwechselbar klingen. Passt auf jeden Fall wunderbar zum kalendarischen und emotionalen Herbst.
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and now we rise and we are everywherenikodemusBewundernswert finde ich, dass trotz des recht homogenen Sounds die Songs nie beliebig oder verwechselbar klingen.
Allerdings.
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Hold on Magnolia to that great highway moonThe Black Crow *****
Tigress ****1/2
Nervous Bride ****
Being in Love ***1/2
Lioness *****
Coxcomb Red ****1/2
Back on Top ****1/2
Baby Take a Look ***1/2
Just a Spark ***1/2Gesamtwertung: ****1/2
Heimliche Lieblingsplatte!
Leidenschaftlich, dunkel und mitreißend, und mit genau dem richtigen Maß an Dramatik.
Das Spröde, das Trockene, dieser karge und doch gleichzeitig so saftige und griffige Gitarrensound, der dann beim Einsetzen der Stimme zurückweicht; grandios!--
"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)stefane
Being in Love ***1/2Aber das geht natürlich gar nicht.
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"i tell all my friends that i'm bound for heaven, and if it ain't so you can't blame me for living" Thank You, Jason!1. The Black Crow ****1/2
2. Tigress ****
3. Nervous Bride ***1/2
4. Being In Love ****
5. Lioness ****
6. Coxcomb Red ****
7. Back On Top ***
8. Baby Take A Look ***
9. Just A Spark ***Gesamt: ***1/2 bis ****
Die Live-Version von „Being in love“ ist um Welten besser. Man hört, dass Teile von Arab Strap hier mit gearbeitet haben, schleppende Beats und langsame Gitarren. Die Stücke klingen niederschmetternd, sind karge Verzweiflungslieder. Ein bisschen zu gleichförmig sind die Songs aber schon aufgebaut, auch wenn diese Reduktion, welche an Savoy Grand oder die späten Talk Talk erinnert, die ganze Sache noch hoffnungsloser macht.
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I used to be darker, then I got lighter, then I got dark againGibt ein 2LP Reissue von The Lioness mit mehr Musik von den Sessions. Ich habe es seit heute und die Ausgabe sieht einfach fantastisch aus. Wer die 45 Euro nicht scheut, sollte hier glücklich werden.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum. -
Schlagwörter: 2000, Jason Molina, Magnolia Electric Co., Secretly Canadian, Songs: Ohia, The Lioness
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