Ja, ein sehr schönes Werk. Ich hatte aufgrund der Anteilnahme des Masterminds Wilson schon ein ungutes Gefühl, glücklicherweise hält sich das ziellose Dahinfließen aber in Grenzen (auch wenn es in der zweiten Hälfte deutlich zunimmt). Anathemas Melodienverständnis rettet wie immer vieles (teilweise auch darüber hinweg, dass das Album mehr Sound denn Songs ist), besonders schön zu hören in „Dreaming light“ – auch wenn gefährlich nahe am Kitsch gelegen – oder dem schlicht umwerfenden „Everything“, der für mich zu den schönsten Titeln überhaupt zählt. Beeindruckend auch das brodelnde „Summernight horizon“, das für etwas über vier Minuten nochmal die gewaltige Intensität von „A fine day to exit“ heraufbeschwört.
P.S. Ich höre Vallos Stimme in „Angels walk among us“ bis heute nicht heraus (das Echo im Hintergrund etwa?)
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Hold on Magnolia to that great highway moon