Das Pro und Contra über die zukunf der Loveparade hat mich echt geschockt:
Auf der einen Seite versucht der abgehalfterte DJ Tom Nowy seine Daseinsberechtigung mit fadenscheinigen Argumenten zu retten, auf der anderen labert der unter Realitätsverlust leidende Mottendoktor über eine Ansammlung von einer Millionen besoffener und zugedröhnter Tanzwütiger auch im 21. Jahrhundert noch von einer „Bewegung“. Selbst als noch kein halbseidener Fitnessmogul die Geschicke des fragwürdigen Spektakels lenkte, konnte von politisch motiviertem Aktionismus wohl kaum die Rede sein.
Als Rolling Stone Leser bin ich natürlich kein Techno-Liebhaber und hatte das fragwürdige Vergnügen, der Veranstaltung in ihrer Blütezeit anno 2000beizuwohnen: Nach einer dümmlichen Ansprache des schon um 12.00h nicht mehr ganz nüchtern artikulierenden Motte und seiner Kumpane, brach der Irsinn im Tiergarten aus. Den Gestank, Dreck und den Krach werde ich nie vergessen.
Man kann nur hoffen, dass dieses innerstädtische Massenbesäufniss nach den tragischen Ereignissen von Duisburg endgültig der Vergangenheit angehört.
Zur Springsteen Story:
Warum kaufe ich ir eigentlich vor zwei Monaten das als Import nicht ganz billige englische „Mojo-Magazine“, wenn der RS dieselbe Story zwei Monate später zweitverwertet? Übernehmt doch auch gleich den Rest des Inhalts, ist interessanter als Gysi, Ballack und Trittin und ich kann mir das Geld sparen.
Ein enttäuschter Abonnent
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