Re: Hurts – Happiness

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some-velvet-morning

Registriert seit: 21.01.2008

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Ein Zitat aus dem Intro Interview ist etwas widersprüchlich und klingt überheblich:
„Ich glaube, wir können von uns behaupten, die Popmusik der vergangenen vierzig, fünfzig Jahre studiert zu haben. Es ging ja nicht erst seit den Achtzigern darum, gute Popsongs zu schreiben. Ich glaube, was uns mit den Bands aus den Achtzigern verbindet, ist diese gewisse Klangästhetik, auch wenn wir fast alles mit dem Computer machen und kaum originale Synthesizer aus der damaligen Zeit benutzen.“
Würden sie wirklich die Klangästhetik der 80er Bands verstanden haben, würden sie natürlich analoge Synthesizer integrieren. Deren Sound lässt sich von den digitalen Keyboards keineswegs kopieren. Alle „Synthie-Pop“ (verzeiht das deutsche Wort) Artists verwendeten Analogsynthesizer und die klingen nun einmal besser. Die Hooklines von „Sleeper in Metropolis“ oder „Being Boiled“ sind digital gespielt gar nicht vorstellbar und klängen furchtbar.

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