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Herr RossiDas nehme ich durchaus zur Kenntnis, trotzdem gehören Reamonn zu den Bands, wegen derer man in den vergangenen Jahren kaum noch Radio hören mochte (gemeinsam mit u.a. Anastacia, Nickelback und Coldplay, deren Erfolg man ja auch zur Kenntnis nimmt).
Du sprichst mit jemandem, der kaum Radio hört und deswegen mit dem Phänomen des Abnudelns nicht vertraut ist. Meine Frage: Was kann die Musik dafür, wenn sie oft im Radio gespielt wird? Spricht es nicht eher für als gegen ihre Qualität, wenn sie fürs Radio ausgewählt wird? Die drei genannten Acts sind jedenfalls musikalisch besser als ihr Ruf, auch und gerade auf Albumlänge, bei Anastacia und Nickelback mit Abstrichen.
Herr RossiDas Spice Girls-Debüt gibt es auch als LP, wie findest Du das? :) Was muss man sich denn auf dem Reamonn-Album vorstellen – das was man aus dem Radio kennt oder zeigt es noch ein paar andere Facetten?
Die Singles markieren schon die Richtung. Mir hat gefallen, dass ich das Album gern durchgehört habe. Es ist kein Song drauf, der mir wie ein Füller vorkam. Wenn ich etwas kritisieren sollte, würde ich die Texte nennen: Reamonn sind da für mein Empfinden zu formelhaft. (Aber Green Day dürfen auch „My bleeding heart belongs to you” singen; wer achtet schon auf englische Texte bzw. macht sich schon ihre Bedeutung auf deutsch klar?)
Die Spice Girls sind/waren mir musikalisch zu synthetisch – egal auf welchem Medium. Da scheint mir die Attraktion, ähnlich wie bei Lady Gaga, auch stark von Aussehen, Image, Auftreten und Bühnenshow abzuhängen. Ich bin übrigens kein strenggläubiger Vinylist, sondern erlaube auch CD-Konsum. Die Girls hörte ich damals auf CD , aber nicht allzu oft. Ich habe es inzwischen nicht mehr. **1/2
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„Weniger, aber besser.“ D. Rams