Re: Stereolab, ou: The Groop

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friedrich

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MalibuHabe die Plattenbesprechungen jetzt erst entdeckt. Ich kenne Mars Audio Quintet sowie Dots and Loops, habe sie aber recht lang nicht mehr gehört.
Deine Texte machen Lust, sie wieder auszubuddeln und mal nach Emperor Tomato Ketchup Ausschau zu halten. Mach bitte weiter!

Mit MARS AUDIAC (!) QUINTET besitzt Du eine gute und mit DOTS AND LOOPS eine sehr gute Platte von Stereolab, die – obwohl sie nur 3 Jahre auseinander liegen – stilistisch vollkommen verschieden sind. EMPEROR TOMATO KETCHUP ist eine Art Bindeglied dazwischen, dem man noch die Wurzeln im Humus von Krautrock / Velvet Underground / Sixties Pop anhört, aber auch schon die Neigung zu Tanzmusik, (mehr oder weniger) zeitgenössischer Elektronik und komplexeren Songstrukturen. Damit ist sie auch die vielseitigste Platte von Le Groop und für viele die beste. Du machst damit nichts falsch.

Mich würde durchaus Deine Meinung zu den 3 Alben interessieren.

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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)