Re: Steve Coleman und M-Base

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Jedenfalls schön, dass dieser Thread jetzt inhaltlich zündelt … drum dürfte ich eigentlich gar nicht schreiben, da ich S. Coleman so gut wie nicht, also nicht, kenne. ;-) Ich habe mir die Sache mit der Wilson angehört – finde gar nicht, dass sie irgendwann „auscheckt“, die war sehr aufmerksam und was der Körper dabei anstellt, ist ja wieder was anderes, musikalisch jedenfalls hat sie 1. Coleman gelassen und 2. richtige Antworten gefunden; mein Eindruck.

Dann: Genau diese „Resistance is Futile“ hatte ich mir gestern auch – aber nur zum Teil – angehört und kann im Augenblick nails Eindruck nur bestätigen. Im Augenblick – schon klar, dass einmaliges Hören kein Kriterium ist, ich sag’s auch nur aus dem Off.

Nicht aus dem Off gesprochen: Ich finde das ganz richtig, was gypsy und redbeans zum Verhältnis von „Künstlern“ und „Kritikern“ sagen – das ist ein uraltes Unbehagen oder auch ein uralter Spaß. Und dagegen ist ein junger cooler Mann eigentlich nicht mehr zu halten; finde das also auch etwas beliebig. Kurz: Das musikalische Empfinden von X ist logisch gesehen genau dasselbe wie das von Y. Die Logik kennt nämlich kein Empfinden, darum kannst Du, Fef, nicht eine Meinung gegen eine andere ausspielen. Diskutieren kann man frühestens eine Ebene drüber – da bin ich, was Coleman betrifft, allerdings noch nicht.

Aber noch einmal: schöne Mauserung des Threads, lese ich gerne.

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