Re: Steve Coleman und M-Base

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gypsy-tail-wind
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Spannend, was Du über die Rhythmik schreibst – langsam krieg ich echt Lust, mal was von Coleman genauer zu hören! Kann ja mal mit den MP3 von seiner Website anfangen…

Zur „Monorhythmik“ des Jazz: das ist ein wenig übertrieben, auch wenn Du wohl im grossen ganzen schon recht hast damit. Aber Elvin Jones hat ab ca. 1960/61 bei Coltrane auch ständig mehrere Rhythmen übereinandergespielt, und ich denke auch Mingus‘ Musik wurde diesbezüglich von Dannie Richmond belebt. Das zieht sich auch in den „Free Jazz“ rein: Rashied Ali, Sunny Murray, Andrew Cyrille… und im Mainstream später wurde das ja schon auch hie und da aufgegriffen (ich denke z.B. an einen Drummer, den Du oben als Coleman-Sideman erwähnt hast, der aber u.a. auch mit Art Farmer oder Dave Holland tolle Aufnahmen gemacht hat: Marvin „Smitty“ Smith! Und mit Jeff „Tain“ Watts gibt’s sogar einen solchen Drummer in der eben wieder mal mit $$ vollgepumpten „first family of jazz“).
Aber das ist wohl eine andere Art von Polyrhythmik, als die, die Du meinst?
Ich frag jetzt einfach mal so blöd…

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