Re: Steve Coleman und M-Base

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redbeansandrice

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hinterhergesagt – es macht für mich absolut Sinn, dass Steve Coleman – von dem man lernen kann, wie man einen 13/8 Takt durch eingestreute 11/8 Takte auflockert („“), oder wie man Rapper in seinen Jazz integriert – ein wichtiges Vorbild für Iyer war, der ja beides macht, vergleichbar wichtig mit Coltrane… das heißt aber noch lange nicht, dass beide gleich einflussreich oder gleich toll sind… wo kommt das Iyer Zitat her?

im übrigen,

Was soll man später einmal den Jungen erzählen: Dass man nichts davon mitgekriegt hat? Coltrane ausgelassen hat? Steve Coleman übersehen hat? – Also sollte man sich diese CD ins Regal stellen – zumindest alibi-halber, so wie sich früher manche den Goethe in den Wohnzimmerschrank stellten, einfach um nicht als ungebildet zu erscheinen (es soll sogar leere Umschlag-Attrappen von „Klassikern“ gegeben haben; das gibt es für die Steve-Coleman-CD nicht).

keine Ahnung was ich hören würde, wenn ich solche Ängste hätte, bestimmt keinen Jazz, Steve Coleman sowieso nicht… Lady Gaga?

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