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Herr RossiHätte er jetzt auch nur eine annähernd realistische Vorstellung von dem, worüber zwei Deutsche sich unterhalten, wenn sie von „Schlager“ sprechen?
Wie sollte er, wenn sich ja nicht einmal zwei Deutsche einig sein können…? Es geht hier ja auch nicht um Einigkeit (sonst wäre der Thread zum grandiosen Scheitern verurteilt), sondern um den Austausch von Meinungen, Gefühlen und Tendenzen.
Ich habe ja auch schon mehrfach gesagt, dass es meines Erachtens keine allgemeingültige und trennscharfe Definition von „Schlager“ geben kann – und dass meine ungelenken Versuche nur dazu dienen sollen, in etwa zu beschreiben, worum es mir geht.
Worauf ich hinaus will ist doch, dass das Phänomen „Schlager“ meines Erachtens weder typisch deutsch noch auf die deutsche Sprache beschränkt ist sondern ein schwer fassbares und natürlich subjektives internationales.
Die Anmerkung, dass „Schlager“ auch die wörtliche Übersetzung von „hit“ ist diente nur dazu, deine enge Definition zu torpedieren…
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Es ist viel leichter in dem Werke eines großen Geistes die Fehler und Irrthümer nachzuweisen, als von dem Werthe desselben eine deutliche und vollständige Entwickelung zu geben. (Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, Zürich 1988, S.531)