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ReinoIm übrigen halte ich Alsmanns Defintion von Schlager zu weit gefaßt.
Ebenso wenig wie man „Schlager“ als Übersetzung von „Hit“ definieren kann (dann wäre erstens Schlager etwas völlig anderes als der übliche Sprachgebrauch meint, zweitens gäbe es für das, was der übliche Sprachgebrauch mit „Schlager“ meint, überhaupt keine Bezeichnung, allenfalls „deutschsprachiger Mainstream-Pop“), kann man alles Deutschsprachige jenseits der Neutöner unter „Schlager“ subsumieren.
Ich teile seine Definition ja auch nicht, aber den Text kann ich ja trotzdem schön finden.
Übrigens kannst du dich drehen und winden, aber die ursprüngliche Bedeutung des Wortes Schlager war nun einmal tatsächlich die eines Musikstücks, das durchSCHLAGENDEN Erfolg hatte – ob es nun eine Übersetzung aus dem Englischen war oder nicht, ist ja im Grunde egal.
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Es ist viel leichter in dem Werke eines großen Geistes die Fehler und Irrthümer nachzuweisen, als von dem Werthe desselben eine deutliche und vollständige Entwickelung zu geben. (Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, Zürich 1988, S.531)