Re: "Nimm mich so wie ich bin"? – Die Definition von Schlager (und Pop)

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otis
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redbeansandrice
ich als Rheinländer hab die Karnevalslieder immer als die lokale traditionelle Musikkultur empfunden, Ze Foß noh Kölle jonn, die meisten heute gebräuchlichen sind natürlich jünger…. und was ist mit Seemannszeug in Norddeutschland…

Diese Traditionen gab es, aber sie hatten zwischen 1920 und 1970 kaum Einfluss auf die dt. Unterhaltungsmusik, nicht mal die süddt. Musikkultur hatte das.
In England gab es immer auch den Folk der belebend war, in den Staaten erst recht. Hier nicht. Erst als diese tradtionelle Kultur einbezogen wurde, änderte sich das. Im Süden waren es Sparifankal, Haindling etc., im Westen der Karnevals-Pop der Bläck Fööss oder dann BAP etc.
(Gab es sowas im Norden auch?)
Bei solcher Musik würde ich dann ganz schnell auch nicht mehr von Schlager sprechen.

redbeansandricehmmm, was ist denn, wenn Sinatra, Bing Crosby… Stücke aus Broadway Musicals singen, ist das wirklich systematisch was anderes? ist die Wurzel des Problems, das unsere Operetten hinterherhinkten, dass „Dein ist mein Ganzes Herz“ eben kein Summertime ist?

am Rande, ich hab neulich auf WDR4 die Wise guys gehört…

Mit coleporters Antwort kann ich leben.

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