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coleporterIch würde sagen, die Deutschsprachigkeit ist naheliegend, weil sie natürlich die Mitsingbarkeit im deutschen Sprachraum erleichtert, sie ist aber nicht essentiell für Schlager.
Es gibt einfach auch jede Menge englischsprachiger Lieder, die ich auf jeden Fall als Schlager bezeichnen würde – als Beispiele seien hier einmal „Looking For Freedom“ von David Hasslehoff und „Is This the Way to Amarillo“ von Tony Christie genannt.
Ich weiß, was Du meinst. Und einem umgangssprachlichen Gebrauch des Wortes „Schlager“ für diese beiden MOR Pop Nummern würde ich auch nicht widersprechen. Im musikhistorischen Sinn sind es m.E. aber eben keine Schlager, weil sie nicht aus einem Schlager Umfeld stammen. Wären sie in Deutschland oder auf Deutsch entstanden, sähe das schon wieder anders aus.
Ich sag’s mal so. Ein Schlager muss nicht zwingend einen deutschen Text haben, aber er muss zumindest einen Schlager Kontext oder Hintergrund haben. Das ist bei den allermeisten angloamerikanischen Pop Titeln einfach nicht gegeben.
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