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Ist mir heute aufgefallen – Donald Byrd scheint einer der wenigen Hardbopper gewesen zu sein, der regelmässig mit anderen Trompetern zusammenspielte, etwa auf seinem Transition-Album, wo Joe Gordon für ein paar Stücke dazustösst, oder auf Hank Mobleys zweitem Blue Note Album „Hank Mobley Sextet“ mit Lee Morgan. Später auch mit Johnny Coles auf Duke Pearsons Jazztime/Jazzline Album „Hush“. Auch auf Dizzy Reeces erstem Blue Note Album „Blues in Trinity“ stösst Byrd als Gast auf zwei Stücken dazu.
Es gibt ja schon hie und da Trompeten-Duelle, etwa Dizzy und Roy Eldridge oder auf „Tour De Force“ zusätzlich auch noch Harry Edison, oder einzelne Stücke von Red Rodney/Ira Sullivan, oder auch die grossartige Blue Note Session von Fats Navarro und Howard McGhee… aber es ist ja doch eher selten, im Vergleich zu den Tenorsax-Duos oder Duellen.
Bei Donald Byrd scheint das auch eher ein Miteinander als ein kompetitives Gegeneinander zu sein, war ja auch zu seinem lyrisch-gepflegten Stil (ich hab schon „akademisch“ als abwertend gemeinte Bezeichnung gelesen) passt.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba