Startseite › Foren › Das Radio-Forum › Roots. Mit Wolfgang Doebeling › 16.05.2010 › Re: 16.05.2010
Wolfgang Doebeling@ SVM
Was Du da beschreibst, trifft nur auf den Latter-Day-Peel zu, jedenfalls oft. Auf Radio London und in den ersten Jahren auf Radio 1 bemühte er sich sehr um Flow und stilistische Klammern. John Walters legte darauf ja großen Wert.
Ich kenne seit ca. 1986 John Peel von den Sendungen auf BFBS. Die waren von den Übergängen immer so bewusst chaotisch (zudem sehr undeutsch) von den Übergängen und zog sich wie ein roter Faden durch die 90s Shows. Du denkst, dass Walters und nicht Peel für die Reihenfolge der Tracklist der BBC Shows verantwortlich war? Diese „krassen“ Übergänge waren ein stiltistisches Mittel, was nicht nur mir besonders bei den Sendungen positiv auffiel. Es hatte etwas Belebendes und diesen gewissen Überrraschungsfaktor. Jemand, der mit Peel wenig anfangen konnte, empfand sie gar als anstrengend durch die Vielfalt der Stile und eben durch die extremen Übergänge.
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