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Nach 13 Jahren hat der ehemalige Mastermind der Eurythmics mal wieder ein Solo-Album aufgenommen und veröffentlicht – fast unfreiwillig.
Er blieb wegen der isländischen Vulkanasche in London stecken, kaufte eine Gitarre, in der er Unterlagen (Notizen und Fotos) eines früheren Besitzers aus Texas namens Red River Dave, die ihn zu Texten und Songs inspirierte.
Als er nicht viel später Martina McBride in Nashville besuchte, war das der Auslöser, in ihrem Studio bald einige Musiker zusammen zu trommeln und innerhalb einer Woche aufzunehmen, was Red River Dave und Nashville hervorgerufen haben. (In der 2. Woche Studiozeit hat er mit „seiner“ neuen Band und Joss Stone noch gejammt und auch noch ihr neues Album geschrieben und aufgenommen, aber das ist eine andere Geschichte). Am Ende standen 15 Songs, die viel Feuer, Nostalgie, Ehrfurcht, Spaß und Liebe verbanden.
Das Album bietet einen abwechslungreichen, reich produzierten Reigen an Songs von Songwriter, Country, Rock und Blues in bester Tradition von Tom Petty, Bob Dylan (der an einem Song mit geschrieben hat), Bruce Springsteen, Fleetwood Mac und Neil Young.
Die Geschichten sind charmant, teils witzig, teils schwelgerisch romantisch, oft augenzwinkernd biographisch, und Dave Stewarts Gesang ist angenehmen rund und warm inzwischen, eine Frau braucht er nicht mehr als seine „Stimme“, trotzdem hat er einige eingeladen, mit denen er sowieso gerade gearbeitet hat.
The Blackbird Diaires beinhaltet Duette mit Stevie Nicks, Martina McBride, Colbie Caillat und Features von The Secret Sisters.
Die Produktion lässt alle Musiker zeigen, welch große Erfahrung und Fertigkeit sie besitzen, stellt aber stets den Song und den Moment in die Mitte, was neben der kurzen Aufnahmezeit für eine seltene Frische sorgt.
Dave Stewart hat die amerikanische Folkmusik nicht neu erfunden, er hat ein lebendiges, buntes Portrait geschaffen, kraftvoll und direkt.
Meine Wertung: ****1/2
http://www.theblackbirddiaries.com
http://davestewart.com/the-story-of-the-blackbird-diaries/
Produced by Mike Bradford & Dave Stewart
Mixed & Engineered by John McBride Associate Producer: John McBride
Executive Producer: Dave Kaplan
Mixed and recorded at Blackbird Studio, Nashville, TN
Assistant Engineer: Nathan Yarborough
Mastered by Richard Dodd
Band:
Dave Stewart – Vocals / Guitar
Chad Cromwell – Drums / Percussion
Michael Rhodes – Bass
Tom Bukovac – Guitar
Dan Dugmore – Steel Pedal Guitars
Mike Rojas – Keys / Accordion / Wurlitzer
Additional Musicians:
Ann Marie Calhoun – Violin
Judith Hill – Background Vocals
Sarah Buxton – Background Vocals
Hillary Lindsay – Background Vocals
Jed Hughes – Background Vocals
Drea Rhenee – Background Vocals
Wendy Moten – Background Vocals
Amy Keys – Background Vocals
Kim Fleming – Background Vocals
Stevie Nicks appears courtesy of Reprise Records
Colbie Caillat appears courtesy of Universal Republic Records
The Secret Sisters appear courtesy of Universal Republic Records--
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WerbungNichts von dem, was ich bisher von dem Album gehört habe, hat irgendetwas von dem Dave Stewart, der mir gefällt. Der Mann, der ein Ohr hat für knackige catchy Melodien, wie damals bei den Eurythmics und vor allem auf seinem ersten Album mit den Spiritual Cowboys. Aber vielleicht liegt das auch einfach am Alter, zumindest klang alles bis dato gehörte vor allem gediegen.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt! -
Schlagwörter: Bob Dylan, Dave Stewart, Eurythmics, Stevie Nicks, The Blackbird Diaries
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