Re: Die Singles-Diskussion

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grandandt

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@jay
(ziemlich aktuell aus dem Roots-thread 28.02.2010)

Wolfgang DoebelingDanke, Dobalina.

Ein paar Anmerkungen, wenn Du erlaubst:
1. Deine einleitenden Bemerkungen sind ja Standard hier im Forum („kann mich nicht auf eine Top1000 beschränken, weil da nicht so viel reinpasst wie ich möchte“ blah blah). Natürlich kannst Du: nach „Help!“ wäre einfach Schluss. Und natürlich blieben so „viele schöne Singles unerwähnt“. Das ist Sinn der Sache: Besinnung auf die Essenz. Im übrigen fehlen doch auch bei der Ausweitung auf eine Top50 eine Menge großartiger Singles. Ich habe bei #100 aufgehört, doch selbst dahinter stapelten sich noch tolle 45s. Keine Kritik wohlgemerkt, nur eine allgemeine, häufig zu machende Beobachtung. Zum Konkreten…
2. Prima Selektion natürlich, der anzumerken ist, daß Du sie Dir nicht im Nachhinein eilig draufgeschafft hast. Höchst substantiell. Ein Vergleich unserer Top50s ergäbe immerhin 34 übereinstimmende Nennungen. Das ist in so einem überrragenden Singles-Jahr nicht wenig, auch wenn die Platzierungen oft weit auseinanderliegen. Ergäbe! Denn ein Vergleich verbietet sich insofern, als unterschiedliche Kriterien zugrundeliegen. Du ziehst Flipsides als für das Ranking relevant heran, ich nicht. Das heißt: Du eigentlich auch nur, wenn die Rückseite besonders toll ist und die Single somit aufwertet. Was ist mit den schwachen Flips? Ziehen die entsprechend runter? Und wenn ja, wieso wird das nicht angezeigt? Undurchsichtig, inkonsequent, inakzeptabel. Für mich. Einer Vergleichbarkeit solcher Listen, eigentlich beabsichtigt, wird so der Boden entzogen.
3. Im Einzelnen: Deine #1 (meine #93) hat mich tatsächlich verblüfft. Gibt es dazu vielleicht eine besondere Geschichte? Und: war das schon anno ’65 Dein Fave? Überraschend ist auch die hohe Platzierung von „True Love Ways“, „Here It Comes Again“ vor „You’ve Got Your Troubles“ sowie die Nichtberücksichtigung von Them, die doch gleich mehrere exzellente Singles herausbrachten (ich dachte, Du liebst die besonders). Ferner wundert ein wenig die Abwesenheit der besten 45s von James Brown, Otis Redding, Wilson Pickett: how come?

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Je suis Charlie Sometimes it is better to light a flamethrower than curse the darkness. T.P.