Re: 1967 – Top 30 Singles

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minos

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Mikko
Bei mir, der ich ja 1967 so richtig anfing, regelmäßig Radio zu hören, eigene Charts zu machen und vom angesparten Taschengeld Singles zu kaufen, für mich war der ursprüngliche Rock’n’Roll damals noch weitgehend unbekannt, und Soul nahm ich nur wahr, wenn er im Radio gespielt wurde. D.h. ich bekam nur die Spitzen mit. Und irgendwie gefiel mir auch immer die eher weiße Beatmusik und dann vor allem das, was man später Freakbeat, Psych Pop, Art Pop etc. nannte, viel besser als die meisten Soul Singles.

Ich habe die Passage wohl vor dem Abschicken gelöscht; meine Schwierigkeiten mit großen Teilen der damaligen Rockmusik rühren vielleicht auch daher, dass ich diese Zeit nicht bewußt erlebt habe (damals wurde ich geboren). Insofern habe ich die Entwicklung nicht verfolgen und mich von Neuem überraschen lassen können. Ich habe hier schon oft gelesen, wie Zeitzeugen davon schwärmen, wie sie die Neuerscheinungen erlebt haben, immer wieder von ganz neuen Ideen fasziniert waren. Ich kann das bei einigen Sachen durchaus nachvollziehen, bzw. bemühe mich zumindest darum, es zu können. Nur hat man als Nachgeborener eine andere Perspektive, die man schwer ablegen kann und bei mir kommt erschwerend hinzu, dass ich in früher Jugend vom Rock’n’Roll der 50er fasziniert war.

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